Die Insel Kurumba war im Jahre 1972 die erste Insel die für Touristen eröffnet wurde. Bis zu dieser Zeit trug sie den klangvollen Namen Vihamanaafushi was soviel wie “Insel ohne Giftplanzen” heißt. Mit ihrem neuen Namen “Kokosnußdorf” (Kurumba) auf Grund der vielen Kokospalmen begann der erfolgreiche Weg zu einem der beliebtesten Touristeninseln der Malediven mit jeder Menge Stammgästen. Das Publikum ist international und bedingt durch die einmalige Nähe zum Flughafen bieten viele Fluggesellschaften ihren Crews die Insel Kurumba als Stopover Quartier an. Die lange Tradition sowie Erweiterung und Umbau zur Luxusunterkunft hat auch ihre Nachteile für die Insel gebracht. Die Korallen des Hausriffes wurden weitestgehend zerstört und man war gezwungen, dicke Betonmauern rund um die Insel zum Schutz vor weiterer Errosion durch die Wellen zu errichten, ein nicht gerade schöner Anblick aber zum Erhalt der Insel notwendig. Ein feiner weißer Sandstrand umgibt Kurumba vollständig, zum Baden eignet sich allerdings nur die Lagune bei der Anlegestelle, die bei Ebbe auch sehr flach wird. Auf der anderen Inselseite reichen die Korallen bis dicht unter die Wasseroberfläche, so daß auch Schnorcheln hier nicht anzuraten ist. Bei der Suche nach der Insel bitte nicht vergessen, auf den Malediven heisst sie nach wie vor Vihamanaafushi.
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